Sebastiano Sing ist Regisseur, Autor und Bühnenkünstler.
Seine Arbeiten untersuchen, wie Menschen Einsamkeit kompensieren – durch Rituale, Fantasien und gebaute Nähe. Sings Inszenierungen machen Scham, Sehnsucht und Fetisch als stille soziale Spannungen sichtbar. Neben seiner Bühnenpraxis schreibt er literarische Texte.

In seinen Ensemblearbeiten entsteht Sings ästhetischer Zugriff aus einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Tanztheater, die er in Bühnen-, White-Cube- und medienübergreifenden Räumen weiterführt. Seine Soloarbeiten zeigen sich als konzentrierte Text- und Klangräume, in denen Sing eine dunkel gefasste, fast chansonartige Linie verfolgt.

Er zeigte seine Arbeiten u. a. in London, Lissabon, Belgrad, Venedig, München, Stuttgart und Wien. 2020 erhielt Sing eine Einzelausstellung in der Startgalerie des Wien Museum musa. Sein Stück MATHIEU wurde 2023 für die Reihe [8:tension] beim ImPulsTanz – International Dance Festival ausgewählt; eine weitere Arbeit befindet sich in der Kunstsammlung der Stadt Wien.

Sing studierte Performative Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er erhielt das Staatsstipendium für Medienkunst (2025) sowie das Startstipendium für Darstellende Kunst (2020) und war danceWEB-Stipendiat beim ImPulsTanz Festival.
Als Regieassistent arbeitete er am Münchner Volkstheater u. a. mit Miloš Lolić, Christopher Rüping, Mareike Mikat und Thomas Dannemann.

Ab 2026 lebt er in Hamburg und Wien.

Tanztheater Sing

Er ist künstlerischer Leiter der Kompanie Tanztheater Sing.
Die Produktionen der Kompanie sind unter
www.tanztheatersing.com zu finden.

News

04. Dezember 2025

Projektstipendium Literatur
Sebastiano Sing erhält ein Projektstipendium Literatur der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7).
Die Förderung unterstützt die Weiterarbeit an seinem aktuellen literarischen Projekt.
Gefördert von der Stadt Wien Kultur.